Gutes wird oft zur Normalität - was gerade am Jahreswechsel melancholisch mitschwingt...

Jesus sah sie und antwortete nur, dass sie sich den Priestern zeigen sollten. Früher hatten die Priester die Aufgabe, die Kranken als gesund - und bei Aussätzigen als "rein" - zu erklären.
Als die Aussätzigen zu dem Priester gingen, wurden sie "rein".
Ein Einziger ging zurück, als er merkte, dass er geheilt worden war und pries Gott mit lauter Stimme, wie es in der Bibel steht. Er warf sich auf sein Angesicht zu Jesu Füßen und dankte ihm für diese wunderbare Tat, die Jesus an ihm vollbracht hatte.
90% empfanden es nicht als erachtenswert. Sie waren nicht dankbar.
Nur einer schaute zurück udn erinnerte sich an den Retter und Helfer und dankte ihm dafür.
Selbst im alten Testament, vor allem im Buch Jesaja, spricht Gott immer wieder zu dem Volk Israel mit dem Aufruf:
Erinnert euch!
Erinnert euch an die Erlösungstaten, die Gott getan hat. Erinnert euch an die Gnade. Erinnert euch an die Barmherzigkeit.
Wie oft vergessen wir zu danken für das, was Gott für uns getan hat. Dafür, dass er uns aus so vielen aussichtslosen Situationen herausgeholfen hat.
Wenn es um das Danken geht, werden wir ganz schnell vergesslich. Gott hat uns hervorragend geführt. Für uns ist es aber nicht mehr als eine Selbstverständlichkeit.
Wir sollten uns den Aussätzigen als Vorbild nehmen, der sich an das erinnert hat, was Gott nicht nur für sondern an ihm getan hat: ihn von einer unheilbaren Krankheit befreit.
Lasst uns dankbar sein, denn danken macht froh!
Euer Simon Wiebe