Wir sind am Ende.

Am Ende des Monats Dezember und am Ende des Jahres 2015. Zeit und  häufig genutzte Gelegenheit also, zurück zu schauen und das vergangene Jahr zu reflektieren, Begegnungen, Beziehungen und Eindrücke zu sortieren und zu bewerten.  Neben vielem anderen ist mir das Lied „Wolke vier“ von Philipp Dittberner in Erinnerung geblieben, einer der Sommerhits des vergangenen Jahres.  Ein Loblied auf die gelebte Mittelmäßigkeit, das die Charts gestürmt hat.

Wo war ich im letzten Jahr? War ich zufrieden mit Wolke vier, mit dem Durchschnitt, zufrieden damit, nur das zu erreichen, was nicht besonders fordert und kein Risiko eines schmerhaften Totalverlustes mit sich bringt?

Für 2016 habe ich mir, haben wir als Familie uns vorgenommen, in jeder Beziehung Wolke sieben erreichen zu wollen. Wir möchten nicht zu der „Generation von unentschlossenen Weicheiern, Beckenrandschwimmern und Jasmin Tee-Trinkern, die dann mit unförmiger Strickmütze durchs 17. Semester ihres Sozialpsychologie-Studiums Sitzfahrrad fahren“ wie es in einem Kommentar im Handelsblatt eben zu diesem Lied „Wolke vier“ heißt gehören, sondern wollen in jeder Beziehung den vollen Einsatz geben. In unseren zwischenmenschlichen Beziehungen, in der Mitarbeit in der Gemeinde und in unserer persönlichen Beziehung zu unserem Gott.

Jesus ist uns hier ein gutes Vorbild. Er war nicht mit dem Durchschnitt zufrieden, sondern hat 100% gegeben. Er hat die Herrlichkeit im Himmel verlassen, um sein Leben, den ultimativen Einsatz, für uns zu geben, damit wir aus Gnade leben können. Seine Liebe ist nicht halbherzig, er hat das Risiko, enttäuscht und verletzt zu werden nicht gescheut.

Wir sind am Anfang.

Nicht nur am Anfang eines neuen Jahres, dank Gottes Liebe und Gnade dürfen wir in jeder Beziehung neu anfangen. Und nach seinem gelebten Vorbild wollen wir nicht in der gelebten Mittelmäßigkeit verbleiben, sondern 100% geben. In jeder Beziehung.

Ich will Wolke sieben!

Euer Peter Wiens

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