Ich schaue eine Sendung im Fernsehen, „Zeig mir deine Welt“. Der Moderator besucht totkranke Menschen, lernt sie etwas kennen, erfährt einiges über ihren Alltag und über Ihr Schicksal. Dann, als Höhepunkt der Sendung erfüllt er den kranken Menschen einen Herzenswunsch.

Ein junger Mann, der durch seine immer weiter fortschreitende Krankheit an den Rollstuhl gefesselt ist, möchte gerne noch einmal ans Meer. Also wird ein Helicopter bestellt, der Ihn samt Familie und Moderator auf eine Nordseeinsel fliegt. Das rührt mich und ich freue mich für den jungen Studenten.

Doch dann, bei einem Strandspaziergang, kommen er und der Moderator im Gespräch zum Thema Tod und Leben nach dem Tod. Wie schade, der Moderator kann diesem Mann keine Hoffnung machen, er glaubt nicht an ein Leben nach dem Tod. Wie großartig wäre es doch, gerade in so einem Moment, die lebendige Hoffnung weiterzugeben.

Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Hoffnung habe, denn in der Bibel steht in Johannes 3, 16:

Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht

Diese Hoffnung gilt für Jeden, der an Gott glaubt. Ist das nicht ein großartiger Grund, dankbar zu sein?

Letzte Woche ist meine Oma im hohen Alter verstorben. Ein großer Verlust, sie war eine vorbildliche Frau, die immer für ihre Familie sorgte und Gott ihr ganzes Leben lang treu gedient hat. Doch ich darf wissen, ich werde Sie wiedersehen. Das ist die lebendige Hoffnung, die wir Christen haben und dafür bin ich unendlich dankbar.

 

Deine Erika Richert